Wie funktioniert der UFI-Erstellungs- und PCN-Benachrichtigungsdienst?
Nachdem Sie diesen Service erworben haben, erhalten Sie Zugang zum sicheren Portal. Dieses Portal enthält eine Übersicht über alle Schritte. Sie geben Ihre Produktdaten ein und wir machen uns an die Arbeit.
Giftinformationszentrum & UFI
Wir liefern:
- Der Unique Formula Identifier (UFI) für Ihr Produkt
- Ein Bericht der Vergiftungszentrale (Poison Centre Notification, PCN)
- Registrierung Ihres Produkts bei den zuständigen nationalen Giftnotrufzentralen über die ECHA.
Länder für die PCN-Registrierung
Sie können die Anzahl der Länder zählen, in denen Sie Ihr Produkt registrieren möchten. Dies ist die Anzahl der Länder, die Sie kaufen müssen. Sie können die spezifischen Länder innerhalb des Portals auswählen. Wenn Sie planen, den Verkauf Ihrer Produkte zu einem späteren Zeitpunkt auf neue Länder auszuweiten, können Sie jederzeit zusätzliche PCN-Länderregistrierungen bestellen.
Die EU hat 27 Länder und der EWR 30 (EU+Lichtenstein, Norwegen und Island). Im Portal können Sie diese Länder auswählen:
Belgien | (BE) | Spanien | (ES) | Ungarn | (HU) | Slowakei | (SK) |
Bulgarien | (BG) | Frankreich | (FR) | Malta | (MT) | Finnland | (FI) |
Tschechische Republik | (CZ) | Kroatien | (HR) | Niederlande | (NL) | Schweden | (SE) |
Dänemark | (DK) | Italien | (IT) | Österreich | (AT) | Deutschland | (DE) |
Zypern | (CY) | Polen | (PL) | Island | (IS) | Estland | (EE) |
Lettland | (LV) | Portugal | (PT) | Liechtenstein | (LI) | Irland | (IE) |
Litauen | (LT) | Rumänien | (RO) | Norwegen | (NEIN) | Griechenland | (EL) |
Luxemburg | (LU) | Slowenien | (SI) | Schweiz* | (CH) |
*Für die Schweiz können wir das PCN-Dossier mit allen erforderlichen Informationen erstellen, um einen Antrag im Schweizer Portal zu stellen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Informationen auf dem CLP-Etikett
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, ein CLP-konformes Produktetikett zu erwerben, das alle von der EU-CLP-Verordnung geforderten Informationen enthält. Dieses wird Ihnen als PDF-Datei zur Verfügung gestellt. Dies ist kein Entwurf, sondern eine Zusammenfassung der erforderlichen Informationen. So können Sie die erforderlichen Informationen in das Design Ihres Produktetiketts integrieren. Sie können die Erstellung des CLP-Etiketts auch separat bestellen. Sie haben bereits ein Etikett? – Wir können Ihr Etikett auf Übereinstimmung mit den aktuellen CLP-Anforderungen überprüfen. Wir geben Ihnen detaillierte Rückmeldungen und Korrekturen, um sicherzustellen, dass Ihr Etikett alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt.
Giftinformationszentrum für Legierungen
Legierungen sind metallische Werkstoffe, die durch die Kombination von zwei oder mehr Elementen, in der Regel Metallen, hergestellt werden, um Eigenschaften wie Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit zu verbessern. Diese Materialien werden häufig in Branchen wie dem Baugewerbe, der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und der Elektronik verwendet. Da Legierungen gefährliche Stoffe enthalten oder in gefährliche Prozesse eingebunden sein können, ist es wichtig, eine Giftnotrufmeldung (PCN) für Legierungen einzureichen, die bei Unfällen, Freisetzungen oder Exposition ein Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellen können. Dies gewährleistet eine angemessene Reaktion auf Notfälle und ein angemessenes Gesundheitsmanagement.
Was ist ein UFI?
Der Unique Formula Identifier (UFI) ist ein 16-stelliger alphanumerischer Code, der ein chemisches Produkt oder Gemisch eindeutig identifiziert. Bei Legierungen hilft der UFI den Rettungskräften, schnell auf wichtige Informationen über die Zusammensetzung der Legierung und potenzielle Gefahren zuzugreifen. Dies erleichtert eine genauere und effektivere Reaktion in Notfallsituationen, z. B. bei Exposition oder versehentlichem Kontakt.
Was ist ein PCN?
Eine Poison Centre Notification (PCN) ist ein Bericht, der detaillierte Informationen über ein Produkt enthält, einschließlich seiner chemischen Zusammensetzung, der Gefahrenklassifizierung, der Notfallmaßnahmen und der UFI. Legierungen, die gefährliche Stoffe enthalten, müssen der Giftnotrufzentrale gemeldet werden, um sicherzustellen, dass Gesundheitsbehörden und Rettungskräfte über genaue Informationen für den Umgang mit Zwischenfällen mit diesen Stoffen verfügen. Die PCN muss eingereicht werden, bevor das Produkt in der Europäischen Union in Verkehr gebracht wird.
Was ist CLP?
Die Verordnung zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung (CLP) schreibt vor, dass alle chemischen Produkte, einschließlich Legierungen, auf der Grundlage ihrer potenziellen Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltrisiken eingestuft werden müssen. Die Verordnung stellt sicher, dass diese Materialien angemessen gekennzeichnet sind und die Benutzer auf die damit verbundenen Gefahren aufmerksam gemacht werden. Bei Legierungen kann diese Einstufung Risiken wie Toxizität, Entflammbarkeit oder Korrosivität umfassen, die durch eindeutige Etiketten und sichere Verpackungen kommuniziert werden müssen, um Schäden zu vermeiden.
Was ist die Giftnotrufzentrale?
Das Poison Centre ist ein Netzwerk nationaler Giftnotrufzentralen, die für die Entgegennahme und Verarbeitung von Informationen über gefährliche Chemikalien und Stoffe in der EU zuständig sind. Im Falle eines Notfalls oder einer chemischen Exposition versorgt die Giftnotrufzentrale Angehörige der Gesundheitsberufe und Rettungskräfte mit den notwendigen Daten, um die Situation zu bewältigen. Durch die Einreichung einer PCN für Legierungen stellen die Hersteller sicher, dass detaillierte Sicherheitsinformationen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zur Verfügung stehen.
Warum ist das notwendig?
Die Einreichung einer PCN für Legierungen, die gefährliche Stoffe enthalten, ist unerlässlich, um den Einsatzkräften die entscheidenden Daten zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um bei Expositionen, Verschüttungen oder Unfällen effektiv vorzugehen. Dadurch wird sichergestellt, dass Arbeitnehmer, Verbraucher und die Umwelt vor den potenziell gefährlichen Auswirkungen von Legierungsmaterialien geschützt werden. Eine ordnungsgemäße Dokumentation fördert außerdem die sichere Handhabung und das Bewusstsein für die damit verbundenen Risiken.
Seit wann ist dies gesetzlich verpflichtend?
Seit dem 1. Januar 2021 sind Hersteller und Importeure von gefährlichen Gemischen (einschließlich Legierungen) gesetzlich verpflichtet, der Giftinformationszentrale einen PCN vorzulegen, bevor sie ihre Produkte in der Europäischen Union in Verkehr bringen. Diese gesetzliche Vorschrift trägt dazu bei, dass die Notfallteams bei Unfällen oder Expositionen mit diesen Produkten Zugang zu den notwendigen Sicherheitsinformationen haben.
FAQ
Frage: Muss ich einen PCN für Legierungen einreichen?
Antwort: Ja, wenn Ihre Legierung gefährliche Stoffe enthält, sind Sie gesetzlich verpflichtet, der Giftnotrufzentrale eine Giftnotrufmeldung (PCN) zu übermitteln, bevor Sie das Produkt in der EU in Verkehr bringen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Rettungskräfte im Falle eines Zwischenfalls Zugang zu wichtigen Sicherheitsinformationen haben.
Frage: Welche Informationen sind für den PCN einer Legierung erforderlich?
Antwort: Die PCN für eine Legierung muss die chemische Zusammensetzung des Produkts, die Gefahrenklassifizierung, die UFI, Informationen zur Produktkennzeichnung und Anweisungen für den Notfall enthalten. Dies hilft den Notfallteams bei der effektiven Bewältigung von Expositionen und Unfällen.
Frage: Was passiert, wenn ich keine PCN für meine Legierung einreiche?
Antwort: Das Versäumnis, eine PCN einzureichen, kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Geldstrafen und die Entfernung des Produkts vom Markt. Außerdem verfügen die Rettungskräfte nicht über die notwendigen Informationen, um Zwischenfälle mit der Legierung zu bewältigen, was die Risiken für die menschliche Gesundheit und Sicherheit erhöhen kann.
Frage: Wie kann ich eine PCN für Legierungen einreichen?
Antwort: Sie können die PCN über das Online-Portal der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) einreichen. Wir bieten Dienstleistungen an, die Sie bei der Vorbereitung der erforderlichen Unterlagen unterstützen, einschließlich der Erstellung des UFI, der Produktkennzeichnung und der Zusammenstellung der erforderlichen Sicherheitsdaten für Ihr Legierungsprodukt.
Frage: Wie lange dauert es, die UFI- und PCN-Meldung einzureichen?
Wir brauchen ein paar Tage Zeit dafür. Sobald Sie die Unterlagen hochgeladen haben, fangen wir sofort an.
Frage: Bin ich der Eigentümer der PCN-Benachrichtigung?
Ja, Sie sind der Eigentümer der PCN-Meldung. Sie behalten das volle Eigentum an den von Ihnen bereitgestellten Daten. Die PCN-Benachrichtigung wird in Ihrem ECHA-Konto zugänglich sein.
Frage: Gilt dieser Service für ein Produkt oder für mehrere?
Der Service gilt für ein Produkt.
Frage: Warum muss ich für die Erstellung eines UFI bezahlen?
Der Service, den wir anbieten, besteht nicht nur in der Bereitstellung einer UFI. Die UFI ist eine Komponente innerhalb eines viel umfassenderen Prozesses. Die wichtigste Dienstleistung, die wir anbieten, ist die Vorbereitung und Einreichung Ihrer Giftinformationszentrale (PCN) bei den nationalen benannten Stellen über das ECHA-Portal. Dies ist gemäß der CLP-Verordnung der EU eine zwingende Voraussetzung für das Inverkehrbringen gefährlicher Gemische. Die Erstellung einer UFI ist der einfachste Teil. Der PCN-Bericht hingegen ist komplex. Er erfordert eine detaillierte Überprüfung der Inhaltsstoffe – chemische Klassifizierungen -, die genau für die Einreichung durch die Giftinformationszentrale bei der ECHA formatiert werden müssen.
Frage: Mein Unternehmen ist nicht in der EU ansässig. Wie kann ich einen PCN einreichen?
Wir bieten eine Lösung für Unternehmen, die nicht in der EU ansässig sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite PCN & UFI für Nicht-EU-Unternehmen.
Frage: Können Sie Sicherheitsdatenblätter in voller Übereinstimmung mit der EU-Verordnung (REACH & CLP) liefern?
Ja, wir können Sicherheitsdatenblätter (SDS) erstellen– auch bekannt als Sicherheitsdatenblätter (MSDS)– erstellen, die auf Ihr Produkt zugeschnitten sind und den neuesten EU-Vorschriften entsprechen. Unabhängig davon, ob Sie chemische Gemische herstellen, Produkte in die EU importieren oder unter einer Eigenmarke vertreiben, ist ein konformes SDB gesetzlich vorgeschrieben und für die sichere Verwendung in der gesamten Lieferkette unerlässlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Service zur Erstellung von Sicherheitsdatenblättern (MSDS/SDS).